
Das Multitalent für Ihr gesundes Haus
Anwendung findet der Hanf-Kalkstein fast überall im Haus:
Als Außenwand, direkt dämmendes Mauerwerk,
als Trennwand und innere Akustikwand,
als Vollwärmeschutz von existierenden Bauwerken sowie von Neubauten,
als Fußbodendämmung
und bei der Sanierung von Altbauten.
Mengenkalkulation

SCHNEIDEN UND FRÄSEN
Hanfsteine sind nicht nur beim Schneiden und Fräsen sehr einfach zu verarbeiten.
Es kann die herkömmliche Handsäge, Kreissäge, Bandsäge, Säbelsäge,
Porenbetonsäge, Alligator oder eine normale Fräse verwendet werden.
Am besten eignet sich dafür ein Hartmetall- oder Eisenblatt.
Für ein effizientes und sauberes Arbeiten eignen sich am besten ein Alligator
oder die Bandsäge.
Anfeuchten der Hanfsteine erleichtert das Schneiden.
TEMPERATUR
Durch hohe Temperaturen und trockene Luft kann der Kalkmörtel durch das zu
schnelle Einziehen verbrennen. Daher wird beim Verputzen bei über 30° C der
Ziegel zuvor ebenfalls kurz angefeuchtet. Bei Temperaturen über 35° C oder
unter 5° C darf nicht vermauert werden.
ERSTE ZIEGELREIHE
Bei Außenmauern und Mauern auf feuchtem Untergrund wird unter der Mauer
ein Mauersperrband ausgelegt. Die Wand muss vor aufsteigender Feuchtigkeit
absolut und perfekt geschützt sein.

Hanf-Kalkstein in der Sanierung
INNENDÄMMUNG OHNE DAMPFBREMSE, FOLIEN USW.
Da Hanf-Kalksteine sehr feuchtetolerant und -regulierend sind, aufgrund des
hohen pH-Wertes Schimmel vorbeugen und gute Dämmwerte aufweisen, eignen sie sich besonders gut bei Renovierungen und für Maßnahmen zur energetischen Sanierung.
Aufgrund der hohen Diffussionsoffenheit und dem hohen pH-Wertes des Kalkes wird bei Innendämmungen keine Dampfbremse verwendet. Das entstehende Tauwasser respektive Kondensflüssigkeit macht dem Material nichts aus. Der Hanf nimmt so viel Feuchtigkeit auf, dass es nicht zu einem Ausfall an Tauwasser kommen wird – aber auch dann würde der Hanfstein noch dämmen. Hanf-Kalk dämmt auch noch im feuchten Zustand. Die Feuchtigkeit wird kappilar und per Diffusion transportiert.
TRENNWÄNDE, AKKUSTIKWÄNDE, SCHALLWÄNDE
Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften bezüglich Luftreinigung und Feuchtigkeitsregulation eignen sich Hanfsteine sehr gut für Trennwände.
Da Hanfstein im Aufbau sehr inhomogen, ungeordnet und aus verschiedenen Dichten zusammengesetzt ist, werden Schallwellen effektvoll unterbrochen und die Schallübertragung reduziert.
Auch Raumschall wird aufgrund der groben Oberfläche sehr gut geschluckt.
Mit einem Doppelwand-System erreicht man bis zu 57 dB Schallreduktion.
Hanfstein im Holzskelett
Hanfstein im Gefach
Hanfstein als Trennwand
Hanfstein in Trägerstruktur vermauert Hanfstein Mauer ohne Trägerstruktur
Maximalhöhe der Hanfsteinmauer ohne zusätzliche Sicherung
Maximalbreite der Hanfsteinmauer ohne zusätzliche Befestigung

Das Verputzen der Oberfläche
Hanfsteine müssen mit atmungsaktiven Materialien verputzt werden (z. B. das Hessler Kalk-Putzsystem). Ideale Farben zum Streichen sind Sumpfkalk-Farben oder Lehmfarben (innen).
Putzaufbau innen:
Die Wand vor dem Verputzen anfeuchten
Hessler HP 9L Kalk-Grundputz ca. 1,5 cm dick verputzen
Hessler HP 90 Kalk-Edelputz als Endputz (ca. 1,5 mm)
oder gleichwertige Produkte.
Innen können auch Lehmputze verwendet werden. Der Putz sollte immer zementfrei
und hoch diffusionsoffen sein.
Putzaufbau außen:
Die Wand vor dem Verputzen anfeuchten
Hessler HP 9L Kalk-Grundputz ca. 1,5 cm dick verputzen
Hessler HP 90 Kalk-Edelputz als Endputz (ca. 1,5 mm)
Anstriche im Außenbereich sollten mit Silikatfarbe ausgeführt werden. Grundieren mit Siofix, der Anstrich mit Siophob (Bei genug Wetterschutz durch einen Dachüber-
stand eignet sich auch Kalkfarbe). Der Sockelbereich muss vor Wasser geschützt
werden, z. B. mit einer Zugabe von 10 % Romankalk zum HP 9L.
Armierungsgewebe wird bei Sanierungen vollflächig vorgeschlagen, bei Neubauten
nur an Schlüsselstellen (Wand-Fenster, Wand-Tür usw).
Zum Vermauern wird ebenfalls der HP 9 L verwendet, durch den Leichtzuschlag im
Mörtel stellt die Fuge hier keine Wärmebrücke dar.

Befestigungen
Bei Innen- und Außendämmungen müssen die Hanfsteine mechanisch an der bestehenden Wand befestigt werden (Dämmstoffdübel, 4 Stück pro m²).
Die bestehende Wand muss statisch stabil sein und das Gewicht der Dämmung tragen. Maximale Breiten-Längen beachten!
Fenster in „normaler“ Größe können mit einem Holzrahmen direkt an die Hanfsteine montiert werden. Der Holzrahmen wird mit 8/80er Schrauben an der Wand fixiert.
Bei „größeren“ Fenstern wird das Skelett links und rechts der Fensteröffungen geplant und und die Fenster daran befestigt, wie auch die Hanfsteine daran fixiert werden.
Stürze werden aus Holz oder als konventionellen Ziegelstürzen realisiert.
TOILETTE, WASCHBECKEN, KÜCHENOBERSCHRÄNKE
Toilette, Waschbecken, Küchenoberschränke, Heizkörper und ähnlich schwere Gegenstände werden am Skelett montiert.
Was noch zu beachten wäre...
Ist der so leicht, wie es sich anhört ...
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