Hanf-Leichtlehm LLS 200, Schallschüttung
Leichtlehmschüttung als Trittschall-Dämmung und Schallschutz für den Fußbodenaufbau
10 Säcke = 1 m³, ausreichend zum Befüllen von ca. 7 m² mit einer Tiefe von 14 cm.
Dieses Produkt hat keine gültige Kombination.
Perfekter Trittschallschutz im Altbau
Die leichte Variante des Hanf-Leichtlehms ist für Fußbodenaufbauten gedacht. Unter Dielen oder Estrichen kann das Schüttmaterial als Trittschallschutz und Ausgleichsschüttung verwendet werden. Der Leichtlehm wird dabei in Schichten von max. 7 cm Dicke eingebaut und mit einem Werkzeug leicht verdichtet. Bei diesem Verdichten legen sich die Hanfschäben flach, so das keine Hohlräume verbleiben. Die Unterkonstruktion für den Dielenboden kann dann darauf gelegt werden und zur Nivellierung der zweiten Lage verwendet werden.
Der Dielenboden kann direkt auf der schwimmend verlegten Unterkonstruktion verschraubt werden. Die Last wird über die gesamte Fläche auf den leicht federnden Leichtlehm übertragen. Das Laufgefühl auf diesem Aufbau ist sehr weich und angenehm.
Trittschall im Fachwerkhaus
Im Fachwerkhaus kann mit dem LLS 200 von der Hanffaser Uckermark sehr gut ein flacher und leichter Fußbodenaufbau mit einem hohen Grad an Trittschallschutz gemacht werden. Der Leichtlehm wird dabei auf den Lehmwickeln der Deckenfläche verteilt und die Lagerhölzer für den Dielenboden werden neben den Deckenbalken in den Leichtlehm eingebettet. Bis zur Oberkante der Lagerhölzer wird anschließend der Leichtlehm aufgefüllt. Die Last wird auf der gesamten Fläche verteilt, der direkte Schalldurchgang über einen Deckenbalken passiert nicht mehr, da Dielenboden und Deckenbalken keinen direkten Kontakt haben. Die wichtige Voraussetzung ist hier die Stabilität der Lehmdecke, die unbedingt geprüft werden sollte. Die Minderung des Trittschalls wird nicht durch die Materialfüllung, sondern einzig durch die Entkopplung bewirkt. Das bedeutet, dass der Kontakt zwischen Lagerholz und Deckenbalken vermieden werden sollte.
Trittschalldämmende Systeme müssen immer schwimmend verbaut werden, das heißt, dass die LLS 200 verdichtet und danach der Fußbodenaufbau auf die Schüttung ohne Verbindung mit dem Unterbau errichtet wird. Bei den Fußbodenaufbauten mit LLS 200 ist zu beachten, dass die Dämmung sich in der ersten Zeit noch etwas setzt. Die Montage der Sockelleisten sollte deswegen verzögert erfolgen und der gesamte Aufbau etwa 5 % überhöht ausgeführt werden. Sind nach der Anfangsphase alle Hohlräume verdichtet, setzt sich das Material nicht mehr weiter und ein Zerreiben und damit verbundenes Setzen des Aufbaus findet nicht mehr statt.